![]() |
FachkoordinatorInnen: | Mag. Dr. Elisabeth Krasser, Mag. Dr. Karin Kronabitter, MMag. Werner Unterweger-Krawinkler |
Alle Klassenlehrer der Gegenstände |
Biologie Chemie Physik |
Das Naturwissenschaftliches Labor ist ein Pflichtfach mit zwei Wochenstunden. Ausgehend von einem spielerischen Zugang sollen die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt werden (1995).
Merkmale des NWL sind der fächerübergreifende Unterricht, verstärkte praktische und experimentelle Arbeit, Förderung von Eigenständigkeit, Selbsttätigkeit und vernetztem Denken. Die Lehrpläne sind Rahmenlehrpläne. Der Unterricht findet in Gruppen statt. Die Klassen werden geteilt und beide Gruppen wochenweise abwechselnd in beiden Fächern unterrichtet. Es gibt vier Basisjahrgänge:
Eigene Beobachtungen und Rückmeldungen von Schülern und Eltern, und auch die Entwicklung der Schülerzahlen im Gymnasium / Realgymnasium zeigen, dass das NWL sehr positiv aufgenommen wird. Von Seziermaterial, Chemikalien und anderes Experimentiermaterial, Kopien, Exkursionen… verursachten Kosten werden von der Schule getragen.
Biologie|Chemie – Im ersten NWL-Jahrgang sollen die Kinder mit der Laborarbeit vertraut gemacht werden. Spielerisch, gezielt, mit vielen praktischen Arbeiten und Experimenten aus Biologie und Chemie. Die Themen sind Sicherheit im Labor, mikroskopische Praxis, Energie bei chemischen Vorgängen, Katalyse, Luft, Atmung, Atemwege, Atemmechanik, Ernährung, saure und basische Nahrungsmittel, Nährstoffe, Fleisch und andere Struktureiweiße, Nahrungsmittelwirtschaft, Tierhaltung, Weg der Nahrung, Verdauung, Blut, Untersuchung von Plasma, Hämoglobin, einfache Färbung von Blutzellen, Herz-Kreislauf, Gärung, Alkohole, Boden, Zusammensetzung, Analytik, Wasser, Selbstreinigung der Gewässer, Hygiene, Projektarbeit.
Chemie | Biologie |
---|---|
01 Mischungsarten | 01a Mikroskopierkurs 01b Mikroskopieren I – Umgang+Wiederholung – NEB 01c Mikroskopieren II – Zwiebelschale+Wasserpest – NEB 01d Mikroskopieren III – Spaltöffnung Zea mays+Mundschleimhaut – NEB |
02 Energie | |
03 Luft | 03 Atmung |
04 Säuren in Nahrungsmitteln 04a Acids | 04 Nahrungsmittel |
05 Zucker 05a Nutrients: Sugar | 05a Stärke 05b Stärke – NEB |
06 Fette | 06 Gesunde Ernährung |
07 Eiweiß | 07 Konservierungsmittel; 07a Laborkekse |
08 Blutuntersuchung | 08 Blutausstrich; 08a Einfache Färbung |
09 Alkoholische Gärung | 09 Bakterien; 09a Strahlenpilze |
10 Seifen 10a Soaps!! | 10a Nährböden 10b Nährboden Bakterien herstellen – NEB Präparation |
11 Waschmittel; 11a Detergents | 11 Hautdrüsen |
12 Wasser | 12 Biologische Wasseranalyse |
Salze; Foods eaten | Bodenuntersuchung |
|
Gehirn – NEB |
Biologie|Physik – Im zweiten NWL-Jahrgang werden Themen aus den Gebieten Sinnesorgane und Bewegung behandelt. Nach Einstiegsexperimenten, Vertiefung im Mikroskopieren, Präparieren und Messen sind die Semester wie folgt aufgeteilt: Statik, Bewegung im weiteren Sinn: Laufen-Schwimmen-Fliegen, Kreislauf, Reizaufnahme, Sehsinn, Gehörsinn, Gleichgewicht, Geruch und Geschmack, Haptik, Reizleitung, Stadtökologie. Einige Wochen des Unterrichtsjahres werden für selbständiges Forschen verwendet. Ein frei gewähltes Experiment aus dem Kreis Sinnesorgane oder Bewegung muss geplant und durchgeführt werden sowie mit einer kurzen Präsentation und einem Poster vorgestellt werden.
Biologie | Physik |
---|---|
01 Mikroskopierkurs | 01 Einführung |
02 Präparierkurs II | 02 Einstiegsexperimente |
03 Statik | 03 Statik |
04 Muskelpräparation; 04a Gelenklehre | 04 Muskulatur |
05 Wirbelsäule | 05 Wirbelsäule |
06 Skelettmuskeln | 06 Bewegung Gehen-Laufen |
07 Herzmuskelpräparation; 07a Heart & Circ. | 07 Schwimmen – Fliegen |
08 Auris externa | 08 Sinnesorgane Übersicht |
09 Gehör/Auris media/interna | 09 Schall und Ohr |
10 VII.Nervus facialis | 10 Nervenleitung |
11 Auge I; 11a Cephalopodenauge | 11 Auge |
12 Auge II; 12a Evolution des Linsenauges | 12 Optik |
13 Geschmackspapillen; 15a Schmecken | 13 Haut-Geruch-Geschmack |
14 Riechen | 14 Gleichgewichtssinn |
15 Blindenschrift | 15 Flüssigkeiten |
16 Stadtökologie; 16a Stadtplan von Leibnitz | 16 Stadtökologie |
17 Leben im All | 17 Leben im All |
18 Fernerkundung | |
NWL-Forschungsarbeit: Beurteilung |
Chemie|Physik – behandelt fächerübergreifend das Thema Energie. Mischungsarten, Trennverfahren, Moleküldurchmesser, Gase, Gasgleichung, Lufteigenschaften, Energie-Entropie, Energieumsatz bei Phasen-übergängen. Energieabgabe eines Bunsenbrenners, Flüssigkeiten, Oberflächenspannung, Elektrochemie, Elektrizität, Wärme, Wasserstoff, Puffersysteme, Löten, Licht und Farbe. Einige Wochen des zweiten Semesters dienen dem selbständigen Forschen. Ein frei gewähltes Experiment muss geplant und durchgeführt werden und mit einer kurzen Präsentation und einem Poster vorgestellt werden.
Physik | Chemie |
---|---|
01 Messwerte | 01 Sicherheit im Labor |
02 Trennverfahren | 02 Best. von Eigenschaften; 02a engl. vers. |
03 Oelfleckversuch | 03 Trennverfahren; 03a engl. vers. |
04 Luft | 04 Gase / Luft |
05 Grenzflächen | 05 Osmose / Verteilungssatz |
06 Energie / Wärme; 06a Wärmetransport | 06 Energie / Entropie |
07 Wärme Bunsenbrenner; 07a Wärmekapazität | 07 Elektrochemie I |
08 Spannung Thermoelement; 08a Ladung Kondensator | 08 Elektrochemie II |
09 Licht und Farbe; 09a Spektralanalyse | 09 Licht und Farbe |
10 Brennstoffzelle; 10a Solarzelle | 10 Hydrogen |
11 Elektrizität / R – NTC – PTC | 11 Moleküle / Salze |
12 Einfache Halbleiterschaltungen | Platinen |
Weitere Einheiten: | |
E01 Gleichgewicht-thermisch | |
E02 Löten | |
E03 Phasenübergänge | |
E04 Schmelzen – Erstarren – Löten | |
E05 Schmelzwärme | |
E06 Bleigiessen | |
E07 Erstarren – Energie | |
E08 Widerstand | |
Alle Einheiten im .DOCX-Format | |
NWL-Forschungsarbeit: Beurteilung; Arbeitsrichtlinien |
Chemie|Biologie – Alle behandelten strukturellen Grundlagen und biochemischen Prozesse beginnen mit der Zelle und enden dort: z.B. stehen Chloroplasten, Chlorophyll, Glucose und Stärke für Stoffaufbau – ATP, Glykolyse, Zitronensäurezyklus und Atmungskette für Umbau. Weiters Proteine, Lipide, Molekulargenetik, Zellkern, Chromosomen, Hefezellen, biotechnologische Prozesse: Bierbrauen. Acht Wochen sind der Forschungsarbeit gewidmet. Erwartet werden nach der freien Fragestellung die Methoden zur Beantwortung, ein praktischer Teil, ein Forschungstagebuch, eine 15-seitige Dokumentation und eine multimediale Präsentation.
Die Forschungsarbeit wird als Spezialgebiet bei einer Reifeprüfung aus Biologie, Physik oder Chemie anerkannt.